Castello di Moccò (San Dorligo della Valle)
Im charakteristischen Rosandra-Tal gelegen, muss man San Dorligo della Valle durchqueren, um diesen Ort zu erreichen. In unmittelbarer Nähe des Gemeindefriedhofs von Moccò stößt man auf die wenigen Überreste der Burg.
In einer sehr günstigen Lage auf einer Anhöhe über dem Tal erbaut, stellte sie jahrhundertelang eine sichere Vorhut der Triester in Richtung Istrien dar.
Die ursprünglich mit drei Türmen ausgestattete Anlage wird im 15. Jahrhundert in einer lokalen Urkunde erwähnt, während 1173 bereits der Name "Mucum" auf den Ort hinweist; 1192 gibt es die erste sichere Erwähnung der Familie, die mit Nolrico, dem Sohn von Rawino de Mucho, dort residierte, und 1233 wird die Burg ausdrücklich erwähnt. Im Jahr 1268 wurde sie von den Kapodistrianern zerstört und vom Patriarchen von Aquileia wiederaufgebaut. Nach der Eroberung durch die Venezianer im Jahr 1287 kam die Burg 1291 wieder in triestinische Hände, bis sie 1370 nach dem Frieden von Ljubljana an Venedig übergeben wurde. Im Jahr 1511 wurde sie von der lokalen Bevölkerung zerstört, um zu verhindern, dass sie wieder in venezianische Hände fiel. Sie ist derzeit Gegenstand interessanter Studien und Forschungen.