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Castello di Buja

 Der Ort "Boga" wurde 792 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und war wahrscheinlich der Standort eines neolithischen Dorfes, dann eines Kastells und schließlich des strategischen "Castrum Buga" in der Römerzeit. In jenem Jahr schenkte Karl der Große die kleine Schlosskirche St. Lorenz, die sich innerhalb der Mauern des alten Herrenhauses befand, dem Patriarchen Paulinus II. Die Burg von Buia wird hingegen ausdrücklich im ottonischen Diplom von Verona vom 11. Juni 983 erwähnt, in dem Kaiser Otto II. dem Patriarchen Rodoaldo den Besitz der Festung zusammen mit vier anderen Burgen bestätigt: Fagagna, Braitan, Gruagno und Udine. Im 13. und 14. Jahrhundert hatte die Gastaldia von Buia ein bewegtes Leben. Im Jahr 1265 wurde es den Tricano (Arcano) verliehen, dann ging es an die Villalta, Varmo, Savorgnano, Prampero und von diesen an Patriarch Gastone della Torre über. Nachdem sie ein Lehen der Kirche von Aquileia geworden war, übertrug Patriarch Bertrando von Saint Geniès 1341 die Gastaldia an Vicardo di Colloredo. Nach der Eroberung durch die Venezianer ging die mehrfach belagerte Burg wieder an die Savorgner zurück, die sie bis 1797 besaßen.